Wir werden alle älter.....
Am 3. Oktober hat Paris seinen 2. Geburtstag gefeiert.
Natürlich mit standesgemäßer Hundetorte.
Da ich im Moment leider nicht viel tun kann, ich war nämlich Bandscheiben operieren, hat dieses Mal Herrchen das Backen übernommen.
Ich habe dann noch die Glasur aus Joghurt und Leberpastete gemacht und das ganze schön verziert. Die Torte war sowas von lecker. Simba und Paris hats sichtlich geschmeckt!
Dann ist was nicht so tolles passiert: Ich habe bei Paris einen Knoten auf der Zehe entdeckt. Also ab zum Tierarzt. Der meinte, es könnte ein Tumor sein und man müsste ihn operieren.
Irgenwie schien die Pechstähne nicht abzureissen. Zuerst musste ich operieren, dann hatte Simba sich das Kreuz verrissen und jetzt sollte Paris operiert werden.
Wir machten also einen Termin aus und liessen im Zuge der OP gleich ein HD-Röntgen machen und die überflüssigen Wolfskrallen entfernen. Denn wenn mein kleiner Schatz schon mal in Narkose ist wollte ich alles gleich erledigen um ihm eine weitere zu ersparen.
Sascha und Simba warteten im Auto und ich brachte Paris hinein. Ich blieb dann bei ihm bis er schlief und während des Röntgens. Dannach musste ich die Ordination verlassen und konnte Paris am Abend abholen.
Ich war so unruhig und Simba auch. Wir gingen in der Zwischenzeit spazieren um die Zeit zu überstehen.
Dann wars endlich so weit und Paris war schon leicht aus der Narkose erwacht. Die Heimfahrt war spannend. Ich setzte mich zu Paris nach hinten und Simba sass neben Sascha am Beifahrersitz. Hat sicher sehr lustig ausgesehen, aber ich war froh als wir daheim waren.
Paris hatte dicke Verbände an beiden Hinterläufen. Wir legten ihn auf die Couch und ich blieb die ganze Zeit bei ihm.
Ich war heilfroh als er wieder ganz wach war und etwas getrunken hatte.
Die nächsten Tage waren sehr anstrengend. Wir mussten die Verbände regelmässig wechseln und Paris liess sich das so gar nicht gefallen. Er hatte sichtlich Schmerzen, aber ich konnte ihm halt nur helfen indem ich die Verbände wechselte.
Wir kauften alles nötige, Sascha hielt Paris fest und ich versuchte den Verband runter zu schneiden. Es war furchtbar. Er quitschte und schnappte, zwar nicht bösartige, aber man merkte dass es ihm weh tat.
Am Tag nach der OP ging ich mit Paris allein gassi und Sascha mit Simba. Doch sie wollten beide nicht so recht gehen. Eigentlich wollte ich Paris die Spaziergänge noch nicht zumuten, aber wir hatten keine Wahl.
Zu allem Überfluss rutschten Paris die Verbände beim Spazieren gehen und Sascha musste ihn nachhause tragen. Ganz erschöpft, mit einem quietschenden Hund am Arm und Simba im Schlepptau kam Sascha nachhause. Also wieder frischen Verband anlegen, wieder mit Paris kämpfen.
Zum Glück haben alle Beteiligten die Zeit gut überstanden und Paris hat sich erholt. Der Tumor war Gott sei Dank nicht bösartig und so verheilten die Narben auch rasch.
Und jetzt kommt der Oberhammer: Paris und ich haben Obedience entdeckt. Na das ist eine tolle Sportart! Danke, liebe Sonja, dass du uns darauf gebracht hast.
Obedience bedeutet eigentlich „Gehorsam“. Ganz so streng wies klingt ist es aber nicht. Wir machen Unterordnung, dann muss Paris über eine Hürde springen und auf Kommando Platz machen.
Ein weiterer Punk ist die Box, diese wird aus Bändern am Boden und Hütchen makiert, da wird Paris hingeschickt und auch dort muss er dann Platz machen.
Das ist bei weitem noch nicht alles. Obedience ist einfach ein toller Sport bei dem Hund und Hundeführer denken müssen. Es ist toll und mach wahnsinnig viel Spaß!
Mehr Infos dazu gibts auf www.svoe-schwechat.at
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