Simbas erstes Jahr Drucken

Der Eisbär ist da!

Nachdem mein Sam mich leider viel zu früh verlassen hatte, war ich ganz schön einsam. Mir fehlten die Spaziergänge, keiner kuschelte sich in der Nacht zu mir, die Wohnung war extrem leer.

Nur manchmal, nachts, hörte ich Sam durch die Wohnung laufen. Ich wusste dass das nicht sein konnte - Sam war ja nicht mehr da - doch ich hatte immer das Gefühl dass er bei mir war.

Einige Tage nach Sams Tod informierte ich Gabi Höllbacher, unsere Züchterin, darüber. Sie war sehr betroffen, sie hatte zwar von mir schon erfahren dass Sam krank war, aber sein Tod schockierte auch sie sehr.Simba mit 9 Wochen

Sams Mutter Panienka war zu diesem Zeitpunkt erneut trächtig und Gabi bot mir an, ich könnte mir ein Baby aussuchen. Ich sagte ihr dass ich es mir überlegen würde.

Erst mal heulte ich los. Dann rief ich meine Mutter an, die mir aber eher abriet. Aber irgendwie ließ es mich nicht los. Ich hielt es für ein Zeichen, eine zweite Chance. Und so entschied ich mich dafür wieder einen Podhalaner-Jungen aufzunehmen.

Ich danke Gabi sehr dafür dass ich Simba jetzt habe. Es war mit Sicherheit die beste Entscheidung und ich habe es nie bereut!

 

Und nun erzählt Simba etwas über sich:

Geboren wurde ich am 09.06.2004 in Fels am Wagram. Wir waren insgesamt 8 Welpen. Vier Buben und vier Mädchen.

Unsere Mama Panienka vom Wogenrain und unsere Menschenmama Gabriela Höllbacher waren sehr stolz auf uns.

Immer wieder kamen andere Menschen und haben uns angesehen. Es waren viele verschiedene Gerüche.

Doch dann kam sie. Meine jetzige Menschenmama Tanja. Ich hab sie im Alter von 5 Wochen zum ersten Mal gesehen. Ich tobte durch den Garten und da war sie. Ich lief etwas tolpatschig auf sie zu, setzte mich und gab Pfötchen.Simba am Fensterbrett

Ich glaub, sie hat sich sofort in mich verliebt, denn knapp 3 Wochen später holte sie mich ab und nahm mich mit in mein neues Zuhause. Ich war ganz schön müde von der Autofahrt.

Plötzlich war ich allein. Ohne meine Geschwister und ohne Mama Pani. Aber ich war sehr tapfer und hab nicht mal in der ersten Nacht geweint.

Meine neue Mama hat sich zu mir gekuschelt und mich beschützt. Und so wuchsen wir immer mehr zusammen. Am Anfang haben wir auch ein paar mal gestritten. Ich glaub sie hat es nicht so gern gesehen wenn ich mein Geschäft im Wohnzimmer verrichtet habe, oder wenn ich ihre Schuhbänder geknabbert hab. Sie hat mir mehrmals gesagt dass ich das nicht darf.

Zum Spielen hab ich jede Menge Sachen bekommen. Am meisten liebe ich den Ball an der Schnur, wobei für mich die Schnur wichtiger ist als der Ball. Zum Pinkeln geh ich jetzt auch ganz brav nach draußen. Ich will ja versuchen alles richtig zu machen.

Und wenn es dann Abend wird und Zeit zum Schlafen ist, darf ich mich zu ihr kuscheln und wir schlafen gemeinsam ein. Bis ich sie morgens mit einem Küßchen aufwecke.